10. EON Kassel Marathon 2016

Jubiläum, der 10. Kassel Marathon ist mein 10. Marathon in 2016

18.09.2013 von Bernd Neumann

 Mein Versprechen an Winfried Aufenanger, den Marathonveranstalter von Kassel habe ich gehalten und so bin ich auch zum Jubiläum wieder dabei. In der Zwischenzeit habe ich viele andere schöne Marathons weltweit gesammelt. Der 1. Kassel Marathon war mein 40. Marathon, der 10. Kassel Marathon 2016 ist mein 10. Marathon in 2016 und mein 193 Marathon gesamt. Die persönlichen Voraussetzungen für den Marathon in Kassel sind nicht gut, denn ich weiß nicht wie mein Körper 2 Wochen nach einer 2-monatigen Bestrahlung reagiert. Da ich jedoch vom Veranstalter einen Freistart bekommen habe wage ich es. Ich starte damit für den Hauptsponsor aber auch für meinen Heimatverein die LG Vellmar und auch noch für die VHS Region Kassel.

 In den 10 Jahren hat sich einiges verändert so gibt es das Marathonlied von damals nicht mehr. Das offizielle Marathon-Lied zum Kassel Marathon kam von den Lichtensteinern:

„Kassel-Marathon, Kassel-Marathon, Du bist der wahre Hammer, eine Attraktion.

Kassel-Marathon, Kassel-Marathon, 42 Kilometer pure Emotion.

Tausende von Läufern, eine Invasion.

Kassel-Marathon, Du bist 'ne Sensation.

Kassel-Marathon, Kassel-Marathon, und jeder, der dabei ist, der hat auch schon gewonn".

 Der damalige 2-Rundenkurs wird von den Halbmarathonläufern noch fast identisch gelaufen. Für die Marathonis gibt es seit einigen Jahren einen 1-Rundenkurs. Hierbei wurden an verschiedenen Stellen verlängerte Zipfel eingebaut.

 Die Gesamtteilnehmerzahl ist stabil über 10.000 Teilnehmern, leider nimmt die Finisherzahl der Marathonläufer von Jahr zu Jahr ab. Waren es am 10.06.2007 beim 1. Start noch 1.155 Finisher so sind es heute nur noch 418 Finisher auf der langen Strecke. Es gab in Deutschland bisher nur 35 Marathons die in ihrer Vita über 1.000 Zieleinläufe auf Marathon haben. Kassel hat da Platz 32.

 Es werden folgende Lauf- und Walkingstrecken angeboten: Marathon, 4-er Marathonstaffel, Halbmarathon, HM-Walking, 8km-Walking, Mini-Marathon und neu dabei der Baminilauf. Die Marathonstartgelder liegen zwischen 37€ und Nachmelder zahlen 70€.

 Soviel vorab und nun zum aktuellen Jubiläumslauf. Viele Straßen werden schon ab 7 Uhr gesperrt und so erreiche ich durch meine Ortskenntnisse ganz in der Nähe ca. 200m vom Startplatz entfernt einen Parkplatz. Jetzt habe ich alle Zeit der Welt und kann mich auf einen schönen Tag freuen. Hektik am Morgen kann ich nicht gebrauchen. Ich gehe in die Sporthalle neben dem Auestadion und treffe auf dem Weg dorthin schon viele meiner Vereinsmitglieder. Es gibt so hier und da einen Plausch bevor ich mich in der Halle in Ruhe umziehen kann. Um 8:15 Uhr starten die Halbmarathonis und so wird die Halle schnell leer. Dann so gegen 8:45 Uhr gebe ich meinen Starterbeutel an den LKW-Containern ab und gehe die 100m zum Start in die Damaschkestraße.

 Im Startbereich treffe ich auch viele Starter die ich in meiner 30-jährigen Laufkarriere kennen gelernt habe. Heute laufen drei Teilnehmer in der M70 wo der spätere Sieger Peter Rode auch von der LG Vellmar ist. Der 2. ist mein Lauffreund Dieter Reich und der 3. wird Jürgen Fischer aus Melsungen.

 Ich reihe mich beim 5 Stunden-Pacer ein. Es ist Gerno Semmelroth Mitorganisator vom Bilstein Marathon. Wir kennen uns schon seit Jahren und so wollte ich versuchen ein Stück mit ihm zu laufen, der heute eine kleine Gruppe unter 5 Stunden führen wird. Ich wäre schon froh unter 6 Stunden anzukommen. Mal sehen was raus wird. 9 Uhr und es geht los. Kurz hinter dem Startkanal steht Michel der Marathonverrückte Franzose und feuert alle Marathonis an.

 Schon nach einem kurzen Stück geht es über die Damaschkebrücke in Richtung Bugaseen. Von der Brücke gibt es einen schönen Blick auf das Fuldatal.

 Zur 5 Std. Gruppe hat sich auch noch Jürgen Fischer gesellt. Er will wie ich so um die 5 – 5 ½ Stunden laufen. Jürgen läuft in der M70 und hat auch schon viele Marathons gesammelt.

 Das große Starterfeld hat sich schnell auseinander gezogen, jeder findet seinen Rhythmus. Schon nach 1km heißt es Kilometer sammeln und so müssen wir einmal rund ums Messegelände laufen. Dann geht es parallel dem Bugasee entlang durch die Fuldaaue in Richtung Kassel-Waldau. Dieser Stadtteil hat so gar nichts Städtisches an sich, die schmucken Fachwerkhäuser vermitteln eher einen ländlichen Eindruck. Wir durchlaufen den alten und dann auch den neueren Teil von Waldau. Der Stadtteil ist auch bekannt durch seine Entenkirmes die Mitte Oktober schon zum 49. Mal stattfindet.

 Nach 5km an der Waldemar-Petersen-Straße gibt es den ersten Versorgungpunkt. Ab hier heißt es wieder Kilometersammeln durch das Industriegebiet von Lohfelden und Kassel-Waldau. In der Leipziger Straße bei der Versorgung haben wir 10km geschafft.

 Über die Lilienthalstraße, die früher mal die Heimat der Spinnfaser-Werke (Enka-Glanzstoff Hersteller der Nyltest-Hemden) war kommen wir in den Stadtteil Bettenhausen. Vorbei am Friedhof Bettenhausen geht es zum Stadtteil Eichwald. Hier steht Sabine auf einem Kasten und macht schöne Fotos von unserer Laufgruppe, denn ich bin immer noch nach rund 15 km dabei. Die drei Damen links auf dem Bild laufen ihren 1. Marathon und Gerno führt die Gruppe sehr gut und gleichmäßig.

 Kurz vor der großen Autoverwertung biegen wir ins Industriegebiet ab. Nun folgt eine Schleife vorbei an Hallen und Bürogebäuden. Bei km 15 gibt es wieder Versorgung und bei km 17 ist auch diese Schleife beendet. Nach einem kurzen Stück Dresdener Straße biegen wir ab und laufen direkt zum Kasseler Hafen. In früheren Zeiten wurden hier Waren umgeschlagen und es gab auch Stapelverkäufe.

 Gleich hinter der Hafenbrücke erwartet uns die Grebensteiner Musikgruppe in historischen Kostümen (Landsknechttracht). Wir erreichen den Stadtteil Wesertor.

 Es geht hier eine Schleife durch den Stadtteil bis km 20 wo es wieder Versorgung gibt. Ich bin immer noch dabei beim 5h Läufer. Es wird mir aber nach und nach jetzt zu schnell und es sind noch 22km vor mir.

 Wir kommen auf die Fuldatalstraße und laufen ein kurzes Stück direkt neben der Fulda.

 Beim Halbmarathon bei Km 21,1 gibt es eine Zeitmatte. Hier im Stadtteil ist richtig Stimmung. An der Straße haben sich heute bei herrlichstem Sonnenschein viele Menschen eingefunden. Wir sind auf einer rund 4km langen Wendeschleife. Der Wendepunkt ist eine kleine Schleife durch die älteste Terrassenwohnanlage von Kassel.

 Kurz vor der Schleife lass ich mich nun zurückfallen und mach eine kurze Gehpause. Nun will ich die letzten 20 km langsamer angehen. Bei 22,5 gibt es Versorgung und hier ist auch ein Wechselpunkt für die Staffelläufer. Durch Schilder ist dies auf der Straße gut gekennzeichnet. Wir folgen der Straße weiter stadteinwärts, bis zum Katzensprung. Hier in der Nähe fließt die Ahne in die Fulda und für eine Katze war es nur ein Sprung über diesen kleinen Fluss. Für mich sind es noch 17km.

 Rechts ab und leicht aufwärts geht es zum Holländischen Platz vorbei an den neuen modernen Uni-Gebäuden. Hier biegen wir in Richtung Nordstadt ab. Nach rund einem Kilometer geht es leicht abwärts zum Nordstadtpark. Wir folgen nun rechtsseitig der Ahne die uns in Richtung Vellmar führt. Hier gibt es unter den großen Bäumen auch Schatten. Nach rund 1,5 km wenden wir über eine kleine Brücke und laufen bis km 30 auf der anderen Seite der Ahne in Richtung Innenstadt. Am Ende des Kasseler Hauptfriedhofes biegen wir ab und erreichen an der Auferstehungskirche die nächste Versorgung.

 Die nächsten 5km werden die bergigsten Kilometer sein. Es geht durch den Stadtteil Rothenditmold. Wir folgen ein längeres Stück der Wolfhager Straße. Dann beim WP 32,5 km gibt es wieder eine kleine Schleife durch ein Industriegebiet. Dann geht es unter den drei Eisenbahnbrücken durch bis zur Zentgrafenstrasse.

 Hier am Sportplatz vom Spielverein 06 war früher immer richtig super Stimmung. Heute ist alles menschenleer. Wenn die Masse der Halbmarathonis vorbei ist geht mal wohl nach Hause und die langsamen Marathonläufer interessiert keiner mehr. So ist es heute leider an sehr vielen Stellen der Strecke.

 Beim Einbiegen in die Zentgrafenstraße kommen wir in den Stadtteil Kirchditmold. An der Mauer vom Sportplatz vom Spielverwein 06 gibt es ein Gemälde wo im Vordergrund eines idyllischen Dorfes Ziegenböcke rumspringen. Daneben steht Kirchditmolder Zähjenböcke, so werden die Einwohner hier genannt. Es gibt aber auch im benachbarten Stadtteil Rothenditmold die Rothenditmolder Pääreschwänze und im Stadtteil Waldau die Waldauer Enten. Auf dem großen Plakat wird das Märchen von Sterntaler abgebildet. In jedem Stadtteil gibt es ein anderes Märchenbild am Streckenrand.

 In der Zentgrafenstraße die jetzt länger aufwärts geht steht am ehemaligen Aldi-Markt Petra Keßler und feuert auch noch den letzten Marathoni an. Danke dafür auch für die Läufer die noch hinter mir sind.

 Kurz vor der Berliner Brücke steht das Km-Schild 35, nur noch 7km bis zum Ziel. Über die Brücke geht es nochmal aufwärts. Auf der anderen Straßenseite steht der große steinerne Bär nachdem die Brücke benannt wurde. Dann gibt es kurz Erholung auf einem kurzen Bergabstück über die Gilsastraße. Hier werde ich von Margit erwartet die mir das versprochene alkoholfreie Weizen gibt.

 Wir kommen in den Stadtteil West oder wie die Kasseler sagen den Kasseler Westen. Ein Stadtteil der durch viele historische Gebäude aus der Jugendstilzeit geprägt ist. Für uns heißt es abbiegen am Versorgungsstand der TG Wehlheiden in die Elfbuchenstraße. Rund ums Cafe Westend gibt es noch Zuschauer vom Cafe und auch Anwohner beklatschen die letzten Läufer.

 Am Km 36 erreichen wir die Friedrich-Ebert-Straße. Für die Kasseler war dies die beste Einkaufsmeile Anfang des letzten Jahrhunderts. Heute ist sie langsam wieder aufstrebend nach dem kompletten Umbau. In Höhe der Annastraße gibt es eine Kneipenmeile. Auch hier ist es heute sehr ruhig nur eine Kneipe versucht Stimmung zu machen. Wenn man weiß was hier möglich ist, so ist das heute mehr als traurig

 Wir folgen der Friedrich-Ebert-Straße komplett durch bis zum Ständeplatz. Hier geht es in einer großen Schleife runter zum Königstor. Ziemlich zum Ende der Straße macht sie einen Knick in Richtung Wilhelmshöher Allee. Dort am großen Autohaus ist ein Hotspot für den heutigen Tag aufgebaut. Jetzt wo ich vorbei komme, sind die Helfer schon am Abbauen und es gibt nur noch Wasser. Ob die überhaupt wissen, dass es Marathonläufer gibt die auch um die 5 Stunden für so eine lange Strecke brauchen. Auch dieser Punkt ist wohl eher was die Halbmarathonläufer. Durch die späte Startzeit der Marathonis kommt man an vielen Stellen ganz einsam und allein entlang. Hiermit fehlt wohl vielen die Motivation nochmal Kassel zu laufen.

Wir folgen ein kurzes Stück auf der längsten geraden Straße von Deutschland, der Wilhelmshöher Allee und haben am Horizont den Blick auf das Weltkulturerbe den Herkules. An der nächsten Ampelanlage biegen wir links ab in den Stadtteil Wehlheiden. Hier gibt es die längste Straße der Welt. Es gibt Menschen, die sind die Straße entlang gefahren und kamen erst nach Jahren wieder zurück. Am Ende der Straße liegt eine Justizvollzugsanstalt.

 So weit laufen wir nicht, denn in der Senke biegen wir ab in die Gräfestraße. Hier gibt es noch schöne alte Fachwerkhäuser. Einige Anwohner sitzen vor den Häusern und klatschen uns letzten Läufern zu.

 Am Ende der Straße kommen wir auf die Tischbeinstraße. Hier gibt es einen kleinen Bach, der jedoch im Mittelalter eine Wasserverkehrsader war. Die Drusel ist jetzt 6m tief in Rohre gelegt. Auf flachen Kähnen wurden die Menschen hier versorgt über die kleine Fulda und die Drusel. Aufwärts wurde getreidelt und abwärts gestakt. Der Treidelpfad war der Philosophenweg, auf den wir noch ein Stück laufen werden. Das Straßenstück das wir jetzt belaufen war früher das Bachbett der Drusel.

 Am Km 40 gibt es nochmal Versorgung. Durch eine Seitenstraße kommen wir auf den Philosophenweg. Dem folgen wir unter der Frankfurter Straße durch an den Rand der Aue. Vor mir läuft, besser gesagt geht Corinna begleitet von 2 Radfahrern. Nun folgen wir der endlos lang wirkenden Menzelstraße vorbei an der Kunsthochschule Kassel. Es ist noch ein knapper Kilometer bis ins Ziel. Dann kann man von weitem schon die Lichtmasten vom Auestadion sehen. Da müssen wir hin. Auch hier wo eigentlich die Menschenmassen früher standen, ist heute alles leer.

 Dann ist das Ziel nahe. Es geht auf die Laufbahn und nach einer knappen Runde erreiche ich das Ziel zu meinem Erstaunen noch unter 5 ½ Stunden. Im Ziel werde ich von Gerhard erwartet, der mir zusätzlich zur winzigen Kassel-Marathon-Medaille noch eine Medaille von der Volkshochschule überreicht. Heute bin ich gestartet für: EON, LG Vellmar und die VHS Region Kassel.

 Im Innenraum des Stadions gibt es Versorgung. Hier ist nach 5 ½ Stunden kaum noch ein Mensch. Die Tribünen sind leer. Zielschluss ist nach 6 Stunden und der Pacer für 6 Stunden hat noch eine halbe Stunde Zeit ins Ziel zu kommen. Für uns langsamen Marathonläufer ist dies eine traurige Veranstaltung was ja auch die Zahlen bestätigen. Es werden Jahr für Jahr immer weniger Marathon-Teilnehmer. Ich prophezeie jetzt schon für 2017 werden es keine 400 mehr im Ziel sein.

 Dann folgen noch die obligatorischen Fotos und Versorgung. Es gibt von der letzten Privatbrauerei im Raum Kassel alkoholfreies Weizenbier. Nun kommen so nach und nach auch die letzten Läufer ins Marathonziel. Der Pacer für 6 Stunden Jens Richter läuft als letzter Teilnehmer nach 5:53:31 durchs Ziel.

Dieter, Heike und ich nutzen noch ein wenig den Sonnenschein auf dem Rasen bevor auch wir uns auf den Heimweg machen. Am späten Nachmittag erfahre ich dann noch, dass ich den 2. Platz in meiner Altersklasse gemacht habe. Hierfür gab es ein Handtuch und einen 6-er Träger Radler.

 

     Mein   40. Marathon:    - 4:45:03 -   1. Kassel City Marathon - 2007

    Mein 193. Marathon:    - 5:25:23 - 10. Kassel City Marathon - 2016

 Ich habe nun meinen 193. Marathon beendet und mein Jahresziel den 200. zu laufen rückt näher. Mal sehen wie es die nächsten Wochen weitergeht.

 Der 10. Kassel Marathon ist zu Ende und die Marathonis bleiben immer mehr aus. Um mehr Läufer für die klassische Strecke zu gewinnen, müsste man Preise für die besten Deutschen Läufer und Läuferinnen aussetzen, das Startgeld für den Marathon dem Halbmarathon gleichsetzen oder das Marathon-Shirt im Startgeld enthalten sein. Die Strecke müsste wieder auf 2 Runden gelegt werden wobei die Strecke attraktiver werden müsste und vor allem die Startzeit mindestens 1 ½ Stunden vor den Halben sein.

Ins Ziel 2016 kamen: 419 Marathonis, 2.262 Hablmarathonläufer, 17 Handbike-HM, 113 Walker HM, 282 Walker 8km   , 2.865 Mini M, 211 Staffel M, 54 Staffel F, 169 Staffel Mix. Insgesamt 7.694 Läufer im Ziel.

 

Marathonsieger:

  1. Edwin Kosgei               Kenia                              2:15:46
  2. Hosea Tuei                   Kenia                             2:18:41
  3. Antony Wairuri                                                    2:21:23

Marathonsiegerinnen:

  1. Sintayehu Kibebo                                              2:42:14
  2. Gladys Kiprotich          Kenia                             2:42:20
  3. Prisca Kiprono             Kenia                             2:43:39

Halbmarathonsieger:

  1. Simon Jakob               EAM                               1:11:42
  2. Marvin Goericke          Orientierungslauf Berli   1:13:12
  3. Robert Kubisch            Kimbia Sports                1:13:36

Halbmarathonsiegerinnen:

 

  1. Jasmin Beer                 Kimbia Sports                1:23:16
  2. Ramona Wied              SG Wenden                    1:23:39
  3. Maja Korndörter                                                  1:28:39