Magnifique Côte d`Azur 2013

6. Marathon des Alpes Maritimes Nice–Cannes/FRK 2013

Lauferlebnisreise an die Côte d`Azur (French Riviera)

10.11.2013 von Bernd Neumann

 Auch das Jahr 2013 wird für mich als Marathonsammler ein Jahr der Superlative. Im Februar der Marathon auf den Seychellen, im Sommer einen Nacht-Marathon in Belgien, im September auf der Chinesischen Mauer, im Oktober den Gourmet-Marathon in Twente Niederlande, dazwischen noch viele Marathons in ganz Deutschland und jetzt nochmal in der Sonne an der Côte d'Azur im wunderschönen Nizza.

 Der Marathon des Alpes Maritimes Nice-Cannes, der erst die 6. Veranstaltung ist hat sich mit seinen Teilnehmerzahlen schon zur Nr. 2 in Frankreich entwickelt.

 Schon vor 2 Jahren wo ich die Riviera bereist habe war ich so begeistert, dass ich dieses Jahr diese wunderschöne Gegend, zu einer Regenzeit in Deutschland, bereisen wollte. Meine Begeisterung war bzw. ist so groß das ich diesmal mit meinen Söhnen dorthin wollte. Da bei ihnen die Zeit begrenzt ist, hieß es diesmal verlängertes Wochenende per Flugzeug in die Sonne.

 Die Côte d`Azur (Azurblaue Küste) ist ein Teilstück der französischen Mittelmeerküste und umfasst ca. 120km zwischen Menton an der italienischen Grenze bis nach St. Tropez. Viele Promis und Möchtegern-Promis kommen wegen ihres angenehmen, mediterranen und milden Klimas auch im Winter. Mit nur rund 50 Regentagen und dafür über 300 Sonnentagen im Jahr ist dies ein gutes Argument um auch im November die Sonne noch zu genießen.

 Magnifique Côte d`Azur. Ja, die Sonne ist es die viele Menschen in dieser Jahreszeit an die Côte d'Azur zieht. Auguste Renoir kam wegen seiner rheumatischen Beschwerden hier her ans Meer, um in diesem milden Klima seine Schmerzen zu lindern. Er lebte hier von 1903 bis zu seinem Tod 1919. Henri Matisse kam wegen seiner chronischen Bronchitis hier her und blieb. Henri Matisse sagte: Als mit klar wurde, dass ich dieses Licht jeden Morgen sehen würde konnte ich mein Glück kaum fassen.

 Schon vor 200 Jahren wurde von einem zauberhaften Land gesprochen das keine Winter kennt. Von diesem unvergleichlich hellen Licht schwärmten schon vor 100 Jahren die Maler und Fotografen. Wer einmal den Sonnenaufgang über dem Mittelmeer bei Nice erlebt hat, weiß von was die Künstler sprechen.

 1834 kam als einer der ersten Touristen der britische Lordkanzler Lord Brougham an die Côte d'Azur. Damals gab es nur schlechte Wege und in den angrenzenden Bergen lebten die gefürchteten Esterel-Banditen. Er blieb und wurde in dem damaligen Fischerdorf gesund. Es zog nach und nach mehr Engländer in diese Gegend. Ein englischer Pfarrer legte 1849 eine Uferpromenade an, die bis heute als „Promenade Anglais“ bekannt und berühmt wurde. Eine sehr lange Promenade die erst in der 2. Hälfte des 19. Jh. durch den Bau der großen Hotels direkt am Meer nach und nach erweitert wurde. So zog es damals wie heute viele Engländer, meist Asthma- und Tuberkulosekranke wegen des milden Klimas an die „Blaue Küste“.

 Für dieses Wochenende heißt es: Sight-Shen, Laufen und Urlaub machen in einer der schönsten Gegenden der Welt. Wir nutzen meine Kenntnisse von 2011 und planten so den Flug und Hotel selbst. Es ging auch einfach per Internet. Flug von Frankfurt am Main nach Nice und per Bus direkt in die Altstadt zu unserem Hotel.

 Nach 1:20 Stunden Flug kommen wir auf dem Airport Nice, ca. 6km entfernt von der Innenstadt an. Der Flughafen ist mit über 10 Mill. Passagieren der drittgrößte in Frankreich. Wir fahren mit dem Bus an den Park Les Jardins Albert 1. Von hier sind es nur noch wenige Meter bis zu unserem Hotel.

 Es ist Freitagmittag und die Sonne verwöhnt uns mit traumhaften 20 Grad. Am Nachmittag hole ich noch meine Startunterlagen ab. Die Öffnungszeiten an diesem Marathonwochenende sind am Donnerstag von 14-19 Uhr, am Freitag von 10 -19 Uhr und am Samstag von 9 – 19 Uhr.

 Das Marken-Funktions-Shirt vom Lauf gibt es schon heute und dafür den Rucksack erst im Ziel als Finisher-Rucksack. Die Zeitnahme erfolgt über einen Chip in der Startnummer. In den Zelten gibt es noch eine Marathonmesse sowie die zu durchlaufenden Orte stellen sich vor und auch einige französische Veranstalter präsentieren sich hier.

 Die wichtigsten Daten zum Lauf: Start um 8 Uhr in Nice auf der Promenade des Anglais, Ziel spätestens nach 6 Stunden in Cannes, Intercontinental Carlton, durchschnittliche Temperaturen 11 – 18 Grad. Die Teilnehmergebühr beträgt je nach Anmeldedatum zwischen 45€ und 75€. Im Startgeld ist enthalten: Technischer Rucksack, sowie die Streckenverpflegung, Freier Eintritt in Intercityzug Technisches Laufshirt und Finisher Medaille.

 Anschließend hieß es ab an die Promenade des Anglais und den herrlichen Sonnenschein bei 20 Grad genießen. Hier befinden sich zahlreiche Luxushotels, Appartementhäuser und Villen aus der Belle Epoque. Das wohl berühmteste Hotel ist das Negresco mit seinem roten Kuppeldach.

 Am Abend ging es dann noch in die Altstadt, die nur rund 500m von unserem Hotel liegt. Hier kommen wir am Park Jardin de I´Armente mit seinen wunderschönen Palmen vorbei. In den letzten zwei Jahren wurde hier viel Neues gebaut und so können wir die schönen Wasserspiele in der Dunkelheit bewundern.

 Der Park Les Jardins Albert 1. Gehört zu den ältesten Gärten von Nizza. Dieser Grüngürtel erstreckt sich vom Meer aus über 2km in die Stadt. Schon 1851 wurde der Garten begonnen und so sind hier siebzig Kastanien, sechzig Ulmen, vierzig Linden, dreißig Akazien, dreißig Judasbäume, 24 Mimosen, sechzehn Maulbeerbäume, vierzehn Johannisbrotbäume, sowie mehrere Kirschbäume, Eichen und Ahorne gepflanzt. Eine grüne Oase mitten in der Stadt.

 Über die Avenue Jean Mèdecin gehen wir über den Place Massena in die Altstadt. Rund um den Place Cours Saleya gibt es mehr als 170 restaurierte Fassaden im typischen Stil (italienischer Einfluss) zu bewundern.

 Wir schlendern durch die malerischen Gassen, die im Dunkeln ihren ganz besonderen Reiz haben. Das Labyrinth der vielen engen Gassen erfüllt jedes Klischee von einer südfranzösischen Stadt. Hier vermischen sich die Einheimischen mit den Gästen der Stadt. Um diese Jahreszeit sind die Touristen in der Unterzahl was den Reiz der Altstadt noch erhöht.

 Auf dem Heimweg gehen wir noch über den Place de Rosetti wo die wohl größte und auch beeindruckendste Kirche der Stadt steht. Die Kathedrale Sainte- Réparate wurde im Barockstil erbaut und erinnert in seiner frühbarocken Innenausstattung an den Petersdom in Rom. Durch seine offenen Türen lädt sie uns ein um dort kurz zu verweilen. Auch von außen ist dieser Sakralbau sehenswert, wie sein schlanker Glockenturm aus dem 18. Jahrhundert mit seiner mit Keramik veredelten Kuppel. Sie steht damit ganz im Gegensatz zur Basilika Notre-Dame in der Avenue Jean Médecin.

 Die Stadt ist am Abend und in der Nacht wunderschön beleuchtet und so führt uns unser Heimweg noch über die Promenade du Paillon wo uns die Orangen anlachen auf den Bäumen.

 Den Samstag nutzen wir um Monaco zu erkunden. Die Busverbindung in das 35 km entfernte Fürstentum kostet nur 1,50 €. Allein die Aussicht über die herrlichen Buchten ist diese Fahrt schon wert.

 Vorbei an den Wasserspielen erreichen wir den Platz Garibaldi wo der Bus nach Monaco abfährt. Die Fahrt führt uns um den Hafen und dann aufwärts über den Boulevard Carnot. Auf der Höhe vom Parc Municipal du Mont Boron hat man einen herrlichen Blick über die Stadt sowie die ganze Bucht von Nizza.

 Ist man erst mal raus aus Nizza hat man drei Möglichkeiten nach Monaco zu kommen. Ab hier gibt es die drei Corniches. Das Wort Corniches heißt Klippenstraße. Es gibt die Möglichkeiten entweder oben durchs Gebirge, in der Mitte durch die Felsenlandschaft oder ganz unten am Wasser durch die Dörfer zu fahren. Die oberste ist die Grande Corniche und auch die berühmteste Panoramastraße der Welt. Selbst wer noch nie hier war kennt sie aus dem James Bond Film Golden Eye. Der Film beginnt mit einer spektakulären Verfolgungsjagd von James Bond in einem Oldtimer die russische Kampfpilotin Xenia Onatopp in einem Ferrari jagt.

 Die Grande Corniche, die Große Klippenstraße führt entlang der alten Römerstraße Via Aurelia und wurde von Napolen I. erbaut. Sie verläuft teilweise in schwindelnder Höhe bis zu 500m über NN.

 Den nächsten herrlichen Blick hat man schon kurz darauf, oberhalb von Villefranche-sur-Mer. Von hier oben liegt einem die Bucht mit seinem azurblauen Wasser und den schönen farbigen Häusern zu Füßen.

 Nach rund 45 Minuten kommen die ersten Hochhäuser und überdimensionalen Baukräne ins Blickfeld und dann weiß man hier beginnt Monaco. Durch die geringe Landesfläche von nur 2,02 qkm wird jeder kleine Fleck effizient genutzt. Vor 2 Jahren wurde sogar die Eisenbahnlinie unterirdisch verlegt um noch mehr Bauland zu gewinnen. In den 1070er Jahren wurden durch den neuen Stadtteil Fontvieille 40ha dem Meer abgerungen. Auch im Hafen ist ein neues Projekt im Bau. Der geplante neue Stadtteil Le Portier im Süden des Landes wird auch dem Meer abgerungen. Dazwischen gibt es jedoch noch erstaunlich viel Grün. Die Immobilienpreise gehören zu den teuersten der Welt, so kostet z.B. ein Penthouse pro m2 100.000€.

 Monaco – Monte Carlo, zwei Namen die man verbindet mit Steuerparadies (in Monaco gibt es seit 1869 keine direkte Steuerpflicht für Privatpersonen), Formel 1 (Innenstadtkurs, 3,34km, 78 Runden, 5-facher Sieger Michael Schumacher) und die Fürstenfamilie Grimaldi (Fürst Rainier und Grace Kelly). Wo sich heute Hochhaus an Hochhaus schmiegt war früher ein antiker Handelsplatz der Phönizier und später der Griechen. Sie bauten einen Herkules-Tempel und gaben dem Platz den Beinamen Monoikos (einzelnes Haus). Die Römer nannten es später Herculis Monoeci Portus woraus der heutige verkürzte Namen Monaco entstanden ist. Francesco Grimaldi, genannt der Boshafte nahm die Stadt 1297 in einem Handstreich. Die Familie Grimaldi schaffte es bis heute sich an der Macht zuhalten durch die richtigen Schutzverträge mit seinen Nachbarn.

 Monaco ist mit seiner kleinen Fläche nach der Vatikanstadt der zweitkleinste Staat der Welt. Mit seinen rund 33.000 Einwohnern hat er jedoch die höchste Einwohnerdichte der Erde, gefolgt von Singapur. Die einheimische Bevölkerung macht hier nur 22% aus. Insgesamt leben auf den 2 qkm Menschen aus 119 Nationen. Hiervon sind rund die Hälfte Millionäre. Das Fürstentum Monaco ist eine konstitutionelle Monarchie. Der regierende Fürst ist Staatsoberhaupt und wird gewöhnlich mit Patron (Schutzherr) oder Monseigneur (mein Herr) angesprochen. Hier drehte auch Alfred Hitchcock sein Meisterwerk „Über den Dächern von Nizza“. Hier spielte Grace Kelly die spätere Fürstin Gracia Patricia mit. Sie heiratete den seinerzeit regierenden Fürsten Rainier III. Am 1. Juli 2011 heiratete sein Sohn und Nachfolger, Fürst Albert II. Charlene Wittwock.

 Unser Weg führt uns von der Tourist-Information direkt runter zum Casino womit auch der Aufstieg des Landes begann, da im 19. Jahrhundert in Frankreich und Italien Glücksspiele verboten waren. Man reiste nach Monaco und verspielte Millionen. Legendär und wunderschön ist das von Charles Garnier von 1878 – 1881 erbaute Casino mitten in der Stadt. Einen herrlichen Blick auf das Gebäude hat man von der gegenüberliegenden Grünanlage die wie eine Oase im Getümmel der Stadt wirkt. Während früher die Spielbank die Staatskasse füllte, kommen heute die meisten Einnahmen vom Tourismus und von den Kongressen sowie der Mehrwertsteuer. Die Reichen der Stadt kommen per Flugzeug nach Nizza und steigen dann in den Hubschrauber der sie ganz schnell zum Heliport de Monaco bringt.

 Am Place du Casino bewundert man meist das legendäre Casino und natürlich die meisten Männer die edlen Karossen wie Ferrari, Bentley, Lamborghini oder auch Aston Martin, Maserati sowie auch teure deutsche Fabrikate.

 Am Hotel de Paris geht es auf die Rückseite vom Casino über die Terrassen in die Gärten mit ihren wunderschönen verschiedenen Blumen und Pflanzenarten sowie einiger Skulpturen. Eine große Promenade lädt ein zum Sonnen oder Träumen beim Blick auf den Hafen oder das Meer.

 Auf der anderen Seite vom Casino führt ein Weg direkt runter zur Loews wie sie früher hieß. Heute ist sie die Fairmont Hairpin die Kurve Nr. 6, eine echte Haarnadelkurve. Ja, wir sind beim alljährlichen Grand Prix der Formel 1 durch die engen Straßen der monegassischen Hauptstadt.

 Noch heute nach 6 Monaten kleben Gummiwuzeln an den rot-weißen Betonabweisern. Man braucht nur eine Minute zu warten und ein Ferrari fährt durch die legendäre Kurve runter über die Mirabeau zur Portier zum Hafentunnel.

 Der Große Preis von Monaco wurde erstmals 1929 ausgetragen und ist neben dem 500 Meilen Rennen von Indianapolis und den 24 Stunden von Le Mans eines der drei Kronjuwelen der Automobilsports. Das Besondere hier ist die enge Strecke mit den vielen Kurven und einer relativ geringen Durchschnittgeschwindigkeit von knapp 150 km/h. Deshalb gibt es auch hier nur 78 Runden a 3,34km und nicht wie auf den anderen Strecken die mindestens 305km.

 Der dreifache Weltmeister Nelson Piquet beschrieb den Kurs so: „Formel 1 fahren in Monaco ist wie Hubschrauber fliegen im Wohnzimmer“. Allein der Teil vom Casino bergab, durch die Loews und dann fast rechtwinkelig durch die Portier in den Tunnel. Am Ende des Tunnels kommt die enge Schikane die einen schon ins Hafenbecken katapultieren kann. Echt Wahnsinn was die Piloten hier leisten müssen. Die Schaltvorgänge liegen zwischen dem 1. Gang mit 47 km/h bis zum 7. Gang mit 269 km/h. Von den bisher 58 Grand Prix gewann Michael Schumacher 5mal und in 2011 der alte und neue Weltmeister Sebastian Vettel.

 Wir laufen nicht in den Tunnel sondern zur anderen Seite, zur Uferpromenade, hinter dem Grimaldi-Forum. Hier befindet sich zwischen den Wegplatten „The Champions Parade“, die Fußabdrücke der berühmtesten Fußballer der Welt.

 Kurz dahinter befindet sich der öffentliche Strand von Monaco im Stadtteil Larvotto. Der Sand ist dort nicht so feinkörnig wie an anderen Stellen der Küste. Hier gibt es einen grobkörnigen Sand bzw. feinen Kiesstrand. Wir genießen hier am Strand den herrlichen Sonnenschein.

 Auf dem Rückweg zum Hafentunnel gehen wir durch den Japanischen Garten, den der Landschaftsarchitekt Yasuo Beppu auf 7.000 m² am Fuß des Mittelmeers erbaut hat. Steine, Wasser und Grünflächen mit Azaleen, Rhododendronbüschen sowie Kamelien ergeben eine ganz besondere Atmosphäre.

 Durch den Hafentunnel der auch berühmt wurde durch die Formel 1 geht es weiter zum Hafen. Hier liegen die Mega-Jachten der Oligarchen und jungen Internet-Milliardäre. Neben diesen schwimmenden Palästen gehen hier auch Kreuzfahrtschiffe vor Anker.

 Dann geht es wieder per Bus am azurblauen Wasser entlang zurück nach Nizza. Auch heute Abend zieht es uns wieder in die herrlich beleuchtete Altstadt von Nice, rund um den Place Cours Saleya sowie an die schön erleuchtete Promenade. Hier gibt es viele Lokale und kleine Geschäfte. Auch der Blick zur beleuchteten Burg hoch ist wunderschön.

 Sonntag ist Marathontag. Der 6. Marathon des Alpes Maritimes führt uns 42,2km von Nice entlang der Französischen Riviera nach Cannes. Start ist um 8 Uhr auf der Promenade des Anglais direkt am Meer. Mein Fußweg sind ca. 0,5km vom Hotel auf den Platz Massena wo die Beutelabgabe in große LKW’s erfolgt.

 Dann geht es direkt runter zur Côte d`Azur wo gleich der Tag beginnt. Auf der Straße Richtung Strand kommen in der Dämmerung nach und nach aus allen Seitenstraßen Läufer die den gleichen Weg zur Promenade haben.

 Wir ich die Promenade des Anglais erreiche kommt gerade die Sonne aus dem Meer. Das wir hier im Herzen der Riviera sind zeigt uns auch heute Morgen das Wetter. Der Himmel lacht uns vielen Tausend Läufern schon zu. Es ist jetzt um 7:30 Uhr noch kühl und so ist vor dem Start eine dünne Jacke empfehlenswert.

 Der Veranstalter hat auf Grund der laufend zunehmenden Teilnehmerzahlen Startblöcke für die jeweils gewünschten Endzeiten, wo man sich auch einreihen sollte. Da es durch den Chip die Nettolaufzeit gibt kann man beruhigt sich hinten rein stellen. Zusätzlich gibt es auch noch Pace-Maker für die Zeiten von 3h; 3h15’; 3h30’, 3h45’, 4h’ und 4h30’. Der Veranstalter spricht von rund 12.000 Teilnehmern bei Marathon, Staffel-Marathon und Duo-Marathon.

 Es ist kurz vor acht Uhr und die Startblöcke rutschen zusammen, so komme ich schon in den Bereich wo beide Seiten der Straße genutzt werden. Um 8 Uhr erfolgt der Start und nach 3 Minuten bin ich über die Matte und es geht los gen Westen. Viele Läufer entledigen sich jetzt ihrer alten Klamotten die sie zum warmhalten genutzt haben.

 Unser Startplatz hat eine wunderschöne Lage denn direkt neben uns sind die Les Jardins Albert 1. Eine wunderschöne grüne Oase in Mitten der eng bebauten Stadt. Für uns heißt es aber Abschied nehmen und weiterlaufen auf der Promenade.