SRI CHINMOY MARATHON TEAM 12h Nitra SVK

Mein Marathon im 12h Lauf in der Slowakei

11. – 13.5.2018 von Bernd Neumann

 Nun werde ich eine weitere Marathon-Lücke in Europa erfolgreich schließen. Mit Michael geht es in die Slowakei. Am Samstag, den 12. Mai finden hier ein 12h und ein 24h sowie 100km Lauf statt. Der Veranstalter ist das Sri Chinmoy Marathon Team der Slowakei.

 Sri Chinmoy (1931-2007) ein indischer Meditationslehrer, gründete 1977 das Sri Chinmoy Marathon Team mit der Überzeugung, das Sport ein wichtiger Baustein zum menschlichen Wohlbefinden ist.

 Er wollte den Läufern Spaß und die Möglichkeit eines freundschaftlichen Wettkampfes bieten. Es begann 1977 mit einem 10 Meilen Rennen in Greenwich, Connecticut. Was wir heute als ganz normal empfinden war vor rund 40 Jahren etwas Außergewöhnliches, denn Sri Chinmoy gab die Empfehlung an jeder Meile Zwischenzeiten, Wasser und Erfrischungen den Athleten anzubieten. Schon 2 Jahre später starteten 400 Teilnehmer bei einem 13 Meilen Rennen. Es wurden auch nach und nach in 20 Ländern 100 lokale Marathon-Teams gegründet.

 Unsere Reise geht von Vellmar aus 920 km durch Sachsen und Tschechien in die Slowakei. Wir fahren über Dresden nach Prag und legen hier einen Zwischenstopp für rund 2 Stunden ein. Zu Fuß geht es durch die Altstadt zur Karlsbrücke.

 Die Hauptstadt von Tschechien liegt an der Moldau und wird zum Touristenmagnet vieler europäischer Reisenden. Um jedoch die 1,2 Mill. Metropole zu besichtigen sollte man sich mehrere Tage Zeit nehmen, die wir jedoch nicht haben und so geht es für uns entlang der Moldau erstmal zur Karlsbrücke. Erbaut wurde sie im Auftrag, Mitte des 14. Jh., vom damaligen Herrscher des Heiligen Römischen Reiches Karl IV.

 Auf der 516m langen Brücke gibt es viele Steinfiguren von Heiligen und Madonnen, die zwischen 1629 und dem frühen 18. Jahrhundert aufgestellt wurden. Von den 30 verschiedenen Heiligen waren die ersten die Heiligengruppe Barbara, Margarete und Elisabeth sowie auf der anderen Seite die Heilige Anna. Die Brücke wird regelrecht belagert von vielen Künstlern und Souvenirhändlern. Früher führte über die Brücke der Königsweg der böhmischen Könige.

 Nach unserem Gang über die Brücke drehen wir wieder um und gehen durch den Altstädter Brückenturm in Richtung Rathausplatz.

 Über die Karlova Ulice gehen wir stadteinwärts. Wenn man hier seine Ohren offenhält merkt man, dass hier die ganze Welt zu Gast ist.

 An der Südostecke, wo wir den Platz betreten, steht das Altstädter Rathaus mit der Touristenattraktion auf dem 70m hohen Turm, die astronomische Rathausuhr. Auf dem Platz steht das sehr große Jan-Hus-Denkmal. 1915 wurde es enthüllt zum 500sten Jahrestag der Verbrennung von Jan Hus, auf dem Scheiterhaufen zu Konstanz. Es zählt heute zu den bedeutendsten Jugendstilarbeiten der tschechischen Bildhauerei und ist seit 1962 Nationales Kulturdenkmal.

 Der 9.000 qm große Altstädter Markt ist der zentrale Platz in der Stadt und Anlaufpunkt tausender Touristen. Um den Platz stehen das historische Rathaus, die Hussitenkirche St. Niklas, das Palais Kinský sowie die Teynkirche und das Haus „Zur Steinernen Glocke“. Die Grundmauern sind meist romanischen und gotischen Ursprungs. Heute stehen darauf prächtige Renaissance-, Barock- und Rokokohäuser.

 Da wir Hunger haben gehen wir auf dem Platz an eine Prager Schinkenbraterei und essen Pragerschinken mit Sauerkraut und Kartoffel Klößchen. Dazu natürlich für bzw. gegen den Durst ein Pivo.

 Anschließend geht es zurück zum Parkhaus und wir verlassen die Stadt in südliche Richtung. An der Autobahn stehen viele Nationalflaggen, die uns zur Grenze begleiten.

 Über die E50 vorbei an Brünn verlassen wir Tschechien und kommen in die Slowakei. Unsere Fahrtroute geht um die Hauptstadt Bratislava nach Nitra zu unserem heutigen Ziel.

 Die Slowakei ist ein Binnenstaat mit rund 5,5 Millionen Einwohnern und einer Fläche, die etwas kleiner ist wie Niedersachsen. Die Hauptstadt ist Bratislava mit rund 430.000 Einwohnern. Die Slowakei liegt auf Platz 35 von 188 Ländern im Index der menschlichen Entwicklung und damit in der Gruppe mit sehr hoher menschlicher Entwicklung.

 Wir fahren direkt zu unserem Hotel das ganz in der Nähe der Burg und dem Mestský Park liegt wo der Lauf stattfinden soll.

 Am Abend haben wir noch einen Rundgang durch die Fußgängerzone gemacht und uns erfreut an der schönen beleuchteten Burg.

 Wir sind rund um die Burg gegangen und haben aber nichts vom morgigen Lauf gefunden. Also müssen wir morgen früher los und suchen. Nach der langen Fahrt ging es dann früh zum Schlafen.

 Am nächsten Morgen sind für früh aufgestanden. Frühstück gab es um 6:30 Uhr noch nicht im Hotel, denn der Start sollte schon um 7h sein.

  Es geht vorbei an der Burg Nitra (Nitransky Hrad) zum großen Parkplatz am Sportstadion und Sporthalle vom HG Nitra. Der HG Nitra ist ein slowakischer Eishockeyclub, der in 2016 slowakischer Meister wurde. Hier befindet sich auch die Nitra-Arena die 5.300 Zuschauer fasst.

 Wir laufen um das Stadion rum und finden den Veranstaltungsort nicht. Wir suchen, suchen und suchen aber nichts. Dann kommen Passanten, die ihre Hunde ausführen, auch nichts. Dann bei der nächsten Ansprache haben wir einen Mann gefunden der Bescheid wusste. Wir sollen ihm folgen. Er zeigt uns den Weg zum Schwimmbad wo wir dann auch richtig sind.

 Mit einem Schild auf dem Parkweg wird darauf hingewiesen das heute zwischen 7h und 19h eine Laufveranstaltung stattfindet. POZOR, Achtung bzw. Vorsicht.

 Wie wir dort ankommen ist es ca. 6:30h wo es ein Frühstück geben soll. Die Frauen sind gerade angekommen und fangen mit dem Aufbau an. Michael und ich holen unsere Startnummern und essen und trinken unsere mitgebrachten Sachen. Wir ruhen uns noch ein wenig aus bevor die Damen mit dem Frühstück fertig sind.

Die Startzeiten sind für den 12h und 100km Lauf 7h und für den 6h Lauf um 13h. Um 19h ist Zielschluss für alle, denn anschließend gibt es eine Siegerehrung.

 Das Startgeld für 12h und 100km sind 35€ bzw. 45€, für den 6h Lauf muss man 22€ bzw. 32€ zahlen. Bezahlt wird in bar vor Ort. Da wir in der EU sind bezahlt man hier in Euro was leider nicht alle EU-Staaten haben. Das Startgeld richtet sich nach dem Anmeldetermin.

 Um 7h soll der Start für den 12h Lauf und den 100km Lauf sein. Zeit zum Frühstück ist nicht mehr richtig, denn gleich geht der Lauf los. Michael hat die Ruhe weg und frühstückt als, wenn der Start erst in 2 Stunden ist. Mein Magen würde das so nicht mitmachen. Ich esse nur 2 Müsliriegel und zwar ½ Stunde vor dem Start.

 Der Veranstalter bittet uns um 6:50 Uhr mitzukommen, da der Start im Park ist. An der markierten Stelle erhält die kleine Startergruppe noch ein Briefing. Alles in Slowakisch, nichts zu verstehen. Ich weiß aber für den Marathon muss ich 27 Runden laufen und habe dann 42,4 km und somit meine Marathonwertung.

 Das Sri Chinmoy Marathon Team aus Nitra hat hier im Park eine Runde von ca. 1,6 km ausgeschildert. Gezählt werden die Runden, die jeder läuft. In der letzten Runde erhält man eine Fahne, um die genauen Meter anschließend zu ermitteln. Bei den 6 Stunden später starteten Läufern für den 6 Stundenlauf, werden immer die Runden vom gleichen Start-Zielpunkt gezählt sowie auch die restliche angebrochene Runde. Nun beginnt am kühlen Morgen erst Mal unser Lauf.

 Zum 100km Lauf treten heute Morgen 11 Muži (Männer) und 1 Ženy (Frau) an. Für den 12h Lauf haben sich 11 Männer gemeldet. Michael und ich sind für den 12h Lauf gemeldet wobei Michael die kompletten 12h laufen will, ich jedoch nur meinen Marathon mit 27 Runden absolvieren will, um die Slowakei als neuen Länderpunkt zu sammeln.

 Heute Morgen am Start ist es noch kühl, aber es wird von Runde zu Runde langsam wärmer. Die Runde führt vom Start weg in einer Doppelschleife zum Zielbereich wo jeder Teilnehmer per Hand in einer Liste notiert wird. Dann geht es parallel zur Nitra um den Vel’ká Hangócka einen See zurück zum Startpunkt. Eine Runde ist knapp 1,6 km.

 Das Feld zieht sich schnell auseinander und jeder läuft so sein eigenes Tempo. Da man von den schnellen immer wieder überholt wird, ist es auch nicht langweilig. Ich spule so Runde um Runde ab.

 Michael begleitet mich mal eine Runde und gibt dann wieder Gas. Man kann sich nach jeder Runde stärken an einem reichhaltigen Buffett und Getränken nach Wahl. Es gibt alles, was ein Läufer so braucht. Eine sehr gute Organisation.

 Mit zunehmender Wärme werden meine Runden langsamer und ich muss viel gehen. Gut, dass ich nicht für den 6h Lauf gemeldet habe, denn dann hätte ich heute keine Marathonstrecke geschafft. Ich bin schon 6h unterwegs und habe die 42,2 noch nicht erreicht. Gut, dass immer noch viele der Läufer auch ihre Runden ziehen was für Abwechslung sorgt.

 Genau nach 6h starten dann nochmal 13 Männer und 7 Frauen. Auf der Strecke sieht man neue Gesichter und ich darf auch mal jemanden überholen.

 Der Kurs durch den schönen Park ist trotz der vielen Runden schön zu laufen und für mich nicht langweilig. Mit zunehmender Wärme werden die Gehpausen immer länger. Gut das die vielen Bäume ab und zu für Schatten auf der Laufrunde sorgen. Für mich heißt es jedoch 27 Runden laufen; dann habe ich die Marathonlänge geschafft.

 Im Start-Zielbereich gibt es eine Tafel wo die führenden vom 12h Lauf, von dem 100 km Lauf manuell aufgeführt sind sowie für den 6h Lauf getrennt nach Männlein und Weiblein.

 Am Beginn der 27. Runde erhalte ich ein Fähnchen mit der Aufschrift „Maraton“. Nun heißt es die Runde 27 beenden und ich bin nach 42,4km und 6:40:15 am Ziel.

 Ich gebe mein Fähnchen ab und erkläre mein Rennen für beendet (koniec). Man will mich motivieren noch weiterzulaufen, aber ich bin platt und versuche durch Gesten zu zeigen, dass es für mich heute zu Ende ist. Ich gehe dann zu Fuß die rund 1.000m zum Quartier, dusche mich und ruhe mich aus um dann gegen 18h wieder zurück zu sein im Zielbereich.

 Gegen 16h mache ich mich auf den Weg zur Burg Nitra, die sogar auf dem Weg zur Laufveranstaltung liegt. Mit schweren Beinen geht es den steilen Berg hoch.

 Die Burg Nitra zählt zu den interessantesten Gebäudeensembles der Slowakei mit ihren ineinander verschachtelten Kirchen und Gebäuden. Sie kann nur durch ein einziges Tor betreten werden.

 Ihr heutiges Aussehen erhielt die Festung im 16. bzw. 17. Jh. wo sie als Bollwerk gegen die Osmanen und Aufständischen errichtet wurde. Sie fiel 1663 bei einem türkischen Angriff, weshalb weite Teile aus der Renaissance und dem Barock stammen. Sie wurde danach Bischofssitz des Bistums Nitra was sie heute auch noch ist.

 Die Burganlage besteht aus mehreren Teilen. Nach dem Betreten der Anlage geht es weiter hoch zur Bischofsresidenz und vielen weiteren Gebäuden. Dann geht es weiter hoch bis zur Kathedrale des heiligen Emmeram die 1333 bis 1335 errichtet wurde. Leider geschlossen und so gehe ich auf dem Platz und zur großen Burgmauer, von der man einen herrlichen Weitblick über die Stadt und das Vorland hat.

 Ich verlasse wieder die Burg durch das einzige Tor und biege gleich rechts rum. Unterhalb des Burgberges komme ich wieder an den Park. Es hatte zwischenzeitlich geregnet und die Straße ist zum Teil noch nass. Ein Teil der Läufer ist noch unterwegs und zieht seine Runden.

 Auch Michael ist noch am Laufen und will die Doppelstrecke vom Marathon noch schaffen, bevor der Ziel- und Schlusston erfolgt.

 Dann werden die restlichen Meter der Teilnehmer gemessen, die die 12 Stunden durchgelaufen sind. Der Sieger Anton Hrabovský ist 67 Runden gelaufen was gesamt 107,29 km für ihn bedeuten. Alle Achtung super Leistung. Michael schafft 53 Runden was gleich 85,1 km sind und 2x Marathon plus 700m.

 Dann gibt es noch eine Siegerehrung und ich staune, denn auch ich erhalte noch eine Medaille. Danke, wirklich super.

 Den Abend verbringen wir in der Nähe vom Hotel in einer Pizzeria. Am nächsten Morgen heißt es Frühstücken, Sachen packen und los geht es nach Hause.

 Wir fahren jedoch nicht direkt zurück, sondern machen noch einen Abstecher nach Ungarn das ca. 115 km von Nitra entfernt liegt. Unser Ziel ist die Stadt Györ im Norden Ungarns. Die Stadt hat rund 130.000 Einwohner und ist einer der wichtigsten Industriestandorte von Ungarn. Der Volkswagenkonzern baut hier für verschiedene Fabrikate Motoren.

 Györ ist eine uralte und vielfarbige Stadt mit vielen sehenswerten Gebäuden. Schon in der Antike befand sich hier die römische Siedlung Arrabona. Der Széchenyi Platz ist der große zentrale Platz mit vielen historischen Gebäuden. Sehr schön ist das Rathaus mit seinem 60m hohen Turm.

 Nachdem wir uns noch einige schöne Plätze angesehen haben fahren wir über die Raab und verlassen gen Norden wieder Györ und Ungarn.

 Auf einer Landstraße fällt mit das Besondere Verkehrszeichen auf, was es in dieser Art bei uns nicht gibt. Hier gibt es ein Durchfahrtsverbot für Traktoren, Fahrrädern und Pferdefuhrwerke. Da es sich um ein Fahrverbot handelt, für die abgebildeten Verkehrsteilnehmer gibt es drunter ein Zusatzschild für Anlieger frei.

 Dann geht es weiter über die Donau zurück in die Slowakei. Da wir keine Maut in Ungarn bezahlen wollen, führt unsere Route auf der slowakischen Seite der Donau bis kurz vor Bratislava.

 Wir fahren um Bratislava rum und kommen wieder nach Tschechien. Hier wollen wir uns etwas Besonderes ansehen in Kutná Hora, zu Deutsch Kuttenberg. 350 km sind es nach Kutná Hora das in der Nähe von Prag liegt.

 Kurná Hora hat rund 20.000 Einwohner und wurde als Bergmannsiedlung im 12. Jh. gegründet. Durch den Silberbergbau wurde sie zu den wohlhabendsten Städten Böhmens. Anfang des 15. Jh. wurden im Zuge der Hussitenkriege ein großer Teil der Bevölkerung ermordet, wonach die Stadt viel an Bedeutung verlor. Die Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Uns interessiert aber hier eine besondere Kirche in der Stadt, die Allerheiligen Kirche mit dem besonderen Untergeschoss.

 In diesem Untergeschoss der Kirche befindet sich ein Beinhaus, wo rund 40.000 menschliche Skelette und etwa 100.000 Knochen künstlerisch zur Dekoration und Einrichtung verarbeitet wurden.

 Der Legende nach wurde Heinrich, ein Abt des Zisterzienser-Klosters Sedletz mit einer Botschaft nach Jerusalem gesandt. Auf seinem Rückweg brachte er eine Handvoll Erde vom Kalvarienberg mit und verstreute diese Erde über den Klosterfriedhof. Dieser heilige Boden wurde dann zu einem begehrten Bestattungsort in Mitteleuropa. Der Friedhof wurde nach und nach erweitert und erhielt eine Ausdehnung von 3,5ha.

 Anfang des 15. Jh. musste der Friedhof verkleinert werden. Ein halbblinder Mönch legte die Gebeine systematisch im Untergeschoss ab. Die Fürstenfamilie Schwarzenberg kaufte das Gebäude Mitte des 19. Jh. und beauftragte einen Holzschnitzer die Kirche außergewöhnlich zu gestalten. Ihm diente aber kein Holz, sondern die gesammelten Gebeine als Baumaterial.

 František Rint hat das gesamte Inventar aus 10.000 menschlichen Knochen geschaffen. Auf den Treppen zum Untergeschoss stehen zwei fast mannshohe Abendmahlskelche sowie ein aus Knochen und Schädeln geformtes Jesus-Monogramm.

 Unten im Raum hängt ein achtarmiger Leuchter, der fast alle Sorten der menschlichen Knochen enthält. Das Gewölbe wurde Girlanden förmig mit Schädeln und Oberarmknochen verziert. Auch ein Wappen der Schwarzenberg Familie wurde aus Knochen gestaltet.

 In den Nebenräumen wurden Gebeine konisch angehäuft. Vier gigantische Knochenberge sind in den Seitenschiffen. An manchen einzelnen Schädeln kann man die Gefechtsspuren (Dreschflegel und Fausthammer) während der Hussitenkriege sehen.

 Rund um die Kirche gibt es noch viele Grabungsorte, die man zum Teil begehen kann. Die römisch-katholische Allerheiligen-Friedhofskirche mit dem Beinhaus sowie die Kathedrale Mariä Himmelfahrt und Johannes der Täufer sind Bestandteile der gegründeten Zisterzienserabtei von 1142. Die Allerheiligen Kirche wurde im gotischen Stil zweigeschossig im frühen 15. Jahrhundert erbaut.,

 Nach unserem Rundgang durch den Garten, der an der Kirche liegt, hieß es langsam auf gen Norden in die Heimat.

 Am späten Nachmittag hatten wir dann noch alle drei Hunger und machen einen Zwischenstopp an der Autobahn bevor es hieß Volldampf voraus die noch rund 560 km bis Kassel.

 Ein sehr kurzweiliges Wochenende mit einem neuen Marathonland und vielen neuen Eindrücken war zu Ende.