N A M I B I A

Das weite Land im Südwesten Afrikas!

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Lauf- und Erlebnisreise durch Namibia vom 04.11. – 24.11.2014

Von Windhoek zur Spitzkoppe, Swakopmund und die Namib-Wüste

4. – 24.11.2014 von Bernd Neumann Teil 1

 Der Blick geht bis zum Horizont, eine Weite die man kaum fassen kann. Ein Land der Kontraste und wunderschönen Farben. Wir werden uns verzaubern lassen.

 Ich gebe bei google Namibia ein und erhalte in 0,37 Sekunden ca. 363.000 Ergebnisse. Ein Land voller Kontraste und Gegensätze mit einer Fläche die doppelt so groß ist wie Deutschland. Während sich in Deutschland auf der Hälfte der Fläche rund 80 Mill. Menschen den Platz teilen sind es in Namibia nur 2,2 Mill. Menschen die doppelt so viel Platz haben. Namibia ist ein Land mit einer ethnischen Vielfalt, denn rund 12 Bevölkerungsgruppen leben hier. Die Ureinwohner und die ins Land eingewanderten Ethnien leben hier friedlich miteinander und jeder pflegt seine unterschiedlichen kulturellen, sprachlichen und historischen Traditionen.

 So unterschiedlich die Menschen hier sind so unterschiedlich ist auch das Land. Der größte Luxus des Landes ist die Weite mit ihren wunderschönen Farben. Die Sehenswürdigkeiten sind sehr vielfältig. Gesehen haben sollte man die Hauptstadt Windhoek, den Etosha-Nationalpark, die Sambesi-Region, Damaraland, Swakopmund, Sklettwüste, Namib Naukluft Park, die Kalahari-Wüste mit dem berühmten Fish River Canyon.

 Der Name des Landes leitet sich ab von der Wüste Namib. In der Sprache der Nama heißt es „ödes Land“. Namibia hat doppelt so viel Fläche wie Deutschland. Es gliedert sich von West nach Ost in drei Landschaftsräume: An der Küste erstreckt sich die Wüste Namib, die älteste Wüste der Welt. Sie wird im Osten begrenzt durch die Große Randstufe mit seinen Hochländern zwischen 1000 bis 2000m Höhe. Die höchste Erhebung ist der Brandberg mit 2573m. Aus diesem Hochland ragen nur einzelne Berge heraus, die meist oben sehr eben sind. Im Osten schließt sich die Beckenlandschaft der Kalahari an. Im Norden befindet sich die zeitweilig überschwemmte Etoschapfanne, die auch eine der größten Salzpfannen Afrikas ist.

 An der Küste zieht sich die Namib-Wüste auf rund 1.500km entlang, die nur zwischen 80 bis 120km breit ist. Südlich von Swakopmund ist Sand mit Wanderdünen. Der Norden ist oft nur steinig und felsig. Dieser Küstenstreifen wird beeinflusst durch den 5 Mill. alten Benguelastrom der an der Küste entlang fließt und eine hohe Luftfeuchtigkeit mitbringt. Dadurch gibt es oft vormittags rund 200 Nebeltage, aber auch nur geringe Temperaturschwankungen.

 Namibia ist auch das Land der wasserlosen Flüsse Nur die Grenzflüsse führen ganzjährig Wasser, wie der Oranje im Süden, der auf 500km Länge Namibia berührt. Im Norden führen nur der Kunene und der Okawango sowie der Sambesi im äußersten Nordosten ganzjährig Wasser. Alle im Landesinneren liegenden Flüsse sind Trockenflüsse und haben nur in der Regenzeit Wasser und das auch nur teilweise nach sehr starken Regenfällen.

 Namibia hat als erstes Land den Umweltschutz in seine Verfassung aufgenommen. Heute stehen rund 17 % der Landesfläche unter Naturschutz. Der größte National- Park ist mit 49.768 km² der Namib-Naukluft-Nationalpark. Ein ausgesprochenes Tierparadies ist der 22.270km² große Etosha-Park. Darüber hinaus kommen noch rund 21% dazu durch private Communal Concervancies.

 Es gibt hier eine sehr artenreiche Tierwelt. Nicht nur in den Nationalparks kann man viele Antilopenarten, Giraffen, Zebras, Krokodile, Elefanten, Löwen und Leoparden sehen. Für das gefährdete Spitzmaulnashorn gibt es besondere Reservate. Die Küstengewässer sind sehr fischreich und deshalb auch eine Lebensgrundlage für viele Seevögel und Robben. In Namibia gibt es mehr als 300 Säugetierarten, sowie über 500 Vogelarten und mehr als 100 Reptilienarten. Namibia wird auch als Fleischesser-Land bezeichnet die jedoch aus Zuchtstationen stammen. Also keine Angst beim Fleischverzehr man gefährdet hierdurch nicht den Tierbestand des Landes.

 Die vielfältige Vegetation Namibias reicht vom lichten Trockenwald im Norden über Dornsavannen im Zentralteil bis zur kargen Wüstensteppe im Süden. Hier stehen auch die bis zu 9m hohen Köcherbäume. Die im Westen liegende Wüste ist weitgehend vegetationslos.

 Soviel vorab, jetzt beginnt die Reise per Flugzeug über Südafrika (Johannesburg) nach Windhoek. Wir landen am Vormittag auf dem Hosea Kutako International Airport. Der Flughafen wurde nach dem Herero-Häuptling Hosea Kutako benannt. Von diesem ehemaligen Hirtenvolk leben heute noch rund 120.000 Menschen in Namibia.

 Unsere Rundreise beginnt mit einem zweitägigen Aufenthalt in der Hauptstadt von Namibia Windhoek. Unsere nächsten Stationen auf der Rundreise werden Spitzkoppe, Swakopmund, Namib-Wüste, Hentjesbay, Brandberg, Twyfelfontain, Palmwag, Sesfontain, Epupa-Falls, Opuwo, Cheetah-Farm bei Kamanjab, Etosha-Nationalpark, Watersberg, Old Trade Lodge im Erindi Gebiet und zurück nach Windhoek (siehe Karte) sein.

 Die Hauptstadt Windhoek ist noch nicht sehr alt, denn sie wurde erstmals 1840 urkundlich erwähnt. Vor 225 Jahren wurde sie als moderne Stadt gegründet und hat rund 320.000 Einwohner über mehrere Hügel verstreut. Ihr Name bedeutet „Heiße Quelle“, denn es gab hier früher Thermalquellen. Noch bevor die niederländischen Buren oder deutschen Siedler sich hier niederließen wohnten hier die San, ein ethnisches Volk aus Südafrika. Sie waren hier schon vor 20.000 Jahren und waren Jäger und Sammler. Ihr Name bedeutet, „Jene, die etwas vom Boden auflesen“.

 Am Flughafen werden wir von unserem Guide und von unserem Fahrer Sam mit seinem Truck (Camp-Mobil) erwartet. Nun heißt es zunächst vom Airport in die Stadt zu unserer Lodge der Country Club Lodge. Einchecken und dann gleich weiter zur Stadtbesichtigung.

 Wir fahren zur „Heinitzburg“ einem der drei Schlösser die Wilhelm Sander 1914 erbaute. Der Name erinnert an einen Teil der Architektur, wie z. B. Zinnen, Turm. Von der Terrasse der mittelalterlich erscheinenden Burg hat man einen herrlichen Fernblick über einen großen Teil von Windhoek sowie zu den anderen Schlössern Schwerinsburg und Sanderburg. Heute befindet sich in den Gemäuern ein Luxushotel und Restaurant.

 Nach einer Erfrischung und vielen Informationen über die Stadt fahren wir runter zum Tintenpalast, dem Sitz des Parlaments. Der Baustil gilt als typisches Beispiel eigenständiger deutscher Kolonialarchitektur. Den „Spottnamen“ Tintenpalast erhielt das Gebäude in Anspielung auf "die zahlreichen Schreiberlinge und ihren hohen Tintenverbrauch".

 Zu den Füßen des großen Gebäudes wurde ein Parlamentsgarten erbaut der heute sehr beliebt ist bei der Bevölkerung. Am östlichen Ende stehen drei Statuen von wichtigen namibischen Persönlichkeiten. Auf einem Stuhl sitzt Hosea Kutako, Er war ein traditioneller Führer der Ova Herero, einem großen Hirtenvolk. In vielen Städten sieht man noch heute die typische Kleidung der Herero-Frauen mit ihren Tellerhüten und bunten viktorianischen Kleidern.

 Am anderen Ende des Parks steht die Christuskirche. Die evangelisch-lutherische Kirche wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Die Farbverglasungen wurden vom Deutschen Kaiser Wilhelm II. gespendet und beim Einbau wurden die Seiten verwechselt. Ein Tourist erkannte dies und so wurden die Seiten getauscht.

 Ganz in der Nähe steht das Neue Nationaldenkmal der Namibier das Unabhängigkeits-Gedenkmuseum. Das ehemals dort gestandene Reiterbild wurde mit einem Lastenkran in die nebenan stehende Alte Feste gestellt. Im Rahmen der Selbstständigkeit des Landes sah man das Reiterstandbild als Sinnbild deutscher Kolonialzeit an. Als aufstrebendes modernes Land braucht man auch moderne Gebäude und Gebilde. Das am 20. März 2013 eröffnete Nationalmuseum steht für die moderne der Stadt. Vor dem Gebäude ist eine Statue vom Gründungspräsidenten Sam Nujoma und auf der Rückseite vor der alten Feste zeigt eine weitere Statue wie ein Paar die Ketten sprengt, was an den Völkermord von 1904 erinnern soll.

 Zum Abschluss ging es noch zu Fuß in die Independence Avenue, der wichtigsten Hauptverkehrs- und Einkaufsstraße. Nach kurzer Erholung im Hotel trafen wir uns am Abend in Joe‘s Beer-House. Hier probierten wir u.a. Grillspezialitäten des Landes wie z.B. Springbock, Antilope, Oryx oder auch Kudu und natürlich einheimisches Bier.

 Heute am Donnerstag, den 6. November starten wie zu unserer Tour ins Landesinnere. Mit unserem Truck geht es auf überwiegend guten Straßen in Richtung Swakobmund. Über Okahandja fahren wir in die Erongoberge (2.300m). Es geht dabei an riesigen Steppen entlang wo man nur ab und zu eine Hütte oder Rinder sieht. Schon hier kann man die Weite dieses Landes erahnen.

 Das Erongogebirge liegt im Damaraland und hat vulkanischen Ursprung. Von oben gesehen bildet es eine Ringstruktur mit 30km Durchmesser. Dieses Gebirge war auch für das Auseinanderbrechen des Gondwana-Kontinents mitverantwortlich. 60 Millionen Jahre dauerte die Trennung von Afrika und Südamerika. Wie wir im Sommer in Rio de Janeiro waren konnten wir Gesteine finden die afrikanischen Ursprungs waren.

 Wir fahren kilometerlang durch trockene Savannen wo sich nur bodennahe Sträucher und Büsche befinden. Im Grund gibt es nur zwei Bäume die ganz vereinzelt aus dem Busch- und Steppenland herausragen. Es sind die Kobas (Cyphostemma currii) und der Spookiesbaum (Moringa ovalifolia).

 Am Nachmittag erreichen wir das Camp Ameib Rhino. In Mitten der Erongoberge fahren wir in ein Naturreservat. In diesem Naturschutzgebiet für Nashörner befindet sich auch unser Camp. Hier werden seit einigen Jahren wieder die Rhinos ausgewildert nachdem ihr Bestand fast auf Null war.

 Heute folgt der erste Abend mit Camping. Für jedes Parr gibt es ein Zelt, was natürlich auch jeder selbst auf- und am anderen Morgen abbauen muss. Da viele keine Erfahrung damit haben, wird uns bei einem Zelt der Aufbau erklärt und dann muss jeder selbst ran. Was heute noch ganz neu ist wird in den nächsten Tagen Routine. Für die Innenausstattung bekommt jeder eine Schaumstoffmatratze und einen Schlafsack.

 Dann bilden sich Kleingruppen und jeder wandert in eine andere Richtung rund ums Camp. Roswitha und ich wollen mit einigen aus der Gruppe in Richtung Nashornausguck, der 2,2km entfernt liegt. Beim Verlassen des Camps sehen wir hier auch den Kobasbaum. Der Saft der Kobas wird gewonnen und zur Behandlung bei dermatologischen Krankheiten benutzt.

 Wir gehen zuerst Richtung Riesental entscheiden uns aber dann doch für die andere Richtung. Vorbei an einem kleine See wo sich viele Vögel befinden geht es langsam aufwärts zum Nashornausguck. Von hier oben geht der Blick in eine unendliche Weite, ohne das man Menschen oder Gebäude sieht. Es gibt hier nur Natur, Natur und nochmal weite Natur pur.

 Den Abend verbringen wir um den Grill wo wir uns stärken können. Wir sind für unser Zelt plus Inhalt verantwortlich und für den Rest haben wir einen Guide und Fahrer. In unserem Truck sind Klappstühle, Töpfe, Teller, Tassen und Besteck. Für die Lebensmittel sorgt unser Guide jeden Tag frisch. Den ganz besonderen Sonnenuntergang hier in Namibia können wir heute das erste Mal genießen, wenn der Himmel sich rot färbt als würde er Brennen.

 Heute am Freitag, dem 7. November geht es weiter durch die Erongoberge in Richtung Swakobmund.

 Bevor wir jedoch das Erongo Gebirge verlassen fahren wir zur Spitzkoppe. Über unebene Schotterpisten geht es durch Steppengebiete bis wir in der Ferne das Bergmassiv der Spitzkoppe erblicken. Von weitem wird der höchste Berg mit 1.728m auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet.

 Noch vor dem Visit-Center fahren wir an vielen Händlern vorbei die hier Edelsteine und Handarbeiten anbieten. Dann geht es in das 100 Millionen Jahre alte Granitmeer.

 Dieses Felsenmeer ist durch eine Intrusion entstanden, die jedoch nicht die Erdoberfläche erreicht hat. Bei einer Intrusion fließt flüssiges Magma in bereits bestehende Gesteinskörper. In vielen der Gesteinberge kann man mit etwas Phantasie Tierformen erkennen.

  Seit rund 10 Jahren will man dieses Gebiet unter Naturschutz stellen um auch noch die wenig vorhandenen Felsenmalereien zu erhalten. Neben der höchsten Erhebung der Spitzkoppe (1584m) gibt es noch die Kleine Spitzkoppe (1557m) und die Schwarze Spitzkoppe (1178m).

 Wir steigen aus und erklettern so einige der Felsformationen. Obwohl der Stein von weitem sehr glatt aussieht ist sehr rau. Besonders sehenswert ist der Windows-Felsen.

 Wir klettern auf alle möglichen Felsen und jeder schießt Foto über Foto. Jeder Blick eröffnet einem tolle Blicke auf diese Felsen mit teilweise dahinterliegenden herrlichen Fernblicken. Auch hier kann man mal wieder die Weite dieses schönen Landes erblicken. Wir verbringen einen halben Tag rund um die Spitzkoppe und das alles bei rund 35 Grad, ohne Schatten. Ziemlich erschöpft geht es dann zu unserem Truck wo viele ihren Wasservorrat im Körper nachfüllen.

 Außerhalb vom Spitzkoppen Park warten immer noch die Händler mit ihren Edelsteinen. Dann geht es weiter, denn wir wollen heute noch Swabopmund erreichen.

 Über staubige und einsame Straßen bzw. Pisten erreichen wir unser Quartier das Gästehaus „Alte Brücke“. Hier wohnen wir die nächsten 2 Nächte in wunderschönen Bungalows.

 Swakopmund liegt direkt am rauen Atlantik. Im Norden schließt sich die Skelettküste und im Süden die Namib-Wüste an. Sie ist mit seinen rund 45.000 Einwohnern auch Hauptstadt der Region Erongo. In der unsrigen Winterzeit von Oktober bis März zieht es viele Menschen hierher wegen des Klimas. Durch den kalten Benguelastrom der an der Küste entlang zieht gibt es hier vormittags sehr oft Nebel der sich jedoch gegen Mittag durch die Sonne verzieht. Auch die Temperaturen sind hier sehr angenehm und nicht so heiß wie im Inneren des Landes.

 In der Historie kann man lesen, dass hier im September 1892 der Ort vom Reichskommisar Hauptmann Curt von Francois die Stadt gegründet wurde. Vielen Deutschen ist Namibia auch noch als deutsche Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika bekannt. Was damals als militärische Ansiedlung begann wurde nach und nach auch durch deutsche Einwanderer zivil genutzt. Auch heute nach so vielen Jahren wird noch teilweise deutsch in vielen Läden gesprochen.

 Heute schnuppern wir nur kurz in dieser Stadt, denn wir sind auf dem Weg zu einem Restaurant wo unsere Gruppe heute gemeinsam Essen wird. In einem sehr bekannten und beliebten Lokal finden wir nur Platz dank einer Reservierung, denn Freitagabend sind alle Lokale voll. Auch heute wird wieder überwiegend Fleisch gegessen, denn Namibia ist ein Fleischesser-Land.

 Der Abend wird für viele nicht lang, denn morgen heißt es früh raus, die Namib-Wüste wartet auf uns. Er wird für viele eines der besonderen Highlights unserer 3-wöchigen Rundreise.

 Heute am 5. Tag, Samstag den 8.11. gibt es ein besonderes Highlight, es geht in die Namib-Wüste. Hier in der ältesten Wüste der Welt werden wir auf die Suche gehen nach den „Little 5“. Nun werden einige fragen, Little 5 kenne ich nicht, ich kenne nur die „Big 5“ (Löwe, Leopard, Elefant, Büffel, Nashorn). Bei den Little 5 handelt es sich um die Elephanten-Rüsselmaus, den Büffel Weber Vogel, die Pantherschildkröte, den Lionant oder Ameisenlöwe und den Nashornkäfer.

 Da man jedoch nicht einfach in die Namib darf hat Wichi für uns eine Halbtages-Tour mit Führer geplant. Wer jetzt denkt was soll ich denn 5 Stunden in der Wüste machen, dem kann ich nur sagen, dass diese fünf Stunden wohl mit zu den beeindruckendsten Stunden unserer Reise werden.

 Wichi hat dafür Tommy’s Tours and Safaris ausgewählt. Schon sehr früh am Morgen um 8 Uhr heißt es Abfahrt. Zwei alte Landrover und zwei moderne PKW-Jeeps erwarten uns an unserer Hotelanlage. Der Landrover von Tommy Collard ist ein ehemaliger britischer Militärkrankenwagen aus der 70er Jahren. Schnell alle einsteigen und los geht es. Bezahlt wird erst nach der Tour.

 Im Konvoi verlassen wir Swabopmund in südliche Richtung. Dann geht es vom Asphalt auf Sand. Wir sind am Eingang zum Namib Naukluft Park. Nach einem paar Hundert Metern halten wir an und müssen alle aussteigen. Jetzt werden die Fahrzeuge auf die Wüste umgestellt. Es wird Allrad eingeschaltet und Luft aus den Reifen gelassen. Tommy erklärt uns in Deutsch, dass so der Reifen besseren Grip im Sand hat und nicht so tief einsinkt.

 Nun ruft uns Tommy alle zusammen und stellt sich und seine Crew vor. Danach hält er in seiner unnachahmlichen Art eine Einführungsrede, die alle in seinen Bann zieht. Tommy versteht es selbst nüchterne Fakten humorvoll zu verpacken. Im Sand zeichnet er uns die Funktionsweise der Düne mit Wetter auf. Zur Namib-Wüste erklärt er uns viele Details, auch warum wir jetzt noch Jacken a